Übersetzungen werden immer effizienter durch den Fortschritt der Technologie

Die Frage, ob die Technologie eine wertvolle Hilfe für Übersetzungsunternehmen ist oder ob sie die Arbeit der Übersetzer gefährdet, wird häufig im Zusammenhang mit Software-Anwendungen und Programmen gestellt, die den Übersetzungsprozess in den IT-Bereich überführen.

Es handelt sich dabei um Werkzeuge, die die tägliche Arbeit vereinfachen, aber noch weit davon entfernt sind, die Dienste eines Fachübersetzers zu ersetzen.

Laut dem Beratungsunternehmen CSA, belaufen sich die Einnahmen im Bereich der Übersetzung, des Dolmetschens und der Software-Lokalisierung (Revision von Websiten und Übersetzung in eine Fremdsprache) auf 37 Milliarden Dollar (ungefähr 33 Milliarden Euro) pro Jahr.

Der Markt wächst und die Nachfrage nimmt stetig zu: Französisch, Italienisch, Deutsch und Spanisch sind nicht mehr die dominanten Sprachen auf dem europäischen Markt und Englisch ist nicht mehr unbedingt die Sprache der Kommunikation schlechthin. In der Europäischen Union verständigt man sich in 24 Sprachen und in Asien und Afrika erlangen lokale Sprachen immer mehr Bedeutung.

Die große Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Übersetzungen setzt die Nutzung von technologischen Werkzeugen voraus, auch von Seiten der Übersetzer.

Das “Translation-memory”, das nun schon seit den 80 Jahren auf dem Markt ist, wird in großem Umfang als Datenbank für viele schon übersetzte Sätze genutzt.

Der Einfluss der Technologie in diesem Bereich wird oft diskutiert, aber der Gedanke, dass sie die Arbeit der Übersetzungsunternehmen effizienter gestaltet, hat sich gemeinhin durchgesetzt.

Die Notwendigkeit Projekte, Kunden und Übersetzer zu verwalten, hat das Augenmerk auf die Bedeutung der menschlichen Komponente gelenkt und obwohl die Technologie eine Herausforderung für Übersetzungsunternehmen darstellt, wird sie eher als Chance denn als Risiko betrachtet.

Quelle: TheEconomist, BBC NewsTechonology, BBC NewsBusiness

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