Wer ist bloß nochmal Franz?

Das fragte sich die Bundeskanzlerin bei einem Zusammentreffen mit der niederländischen Königin Máxima am Rande der UN-Generalversammlung in New York. Die niederländische Königin berichtete dabei auf Englisch, sie habe „mit Frankreich“ über die Frauenbewegung gesprochen. Die Kanzlerin war verdutzt. „Which Franz?“, bis nach einem Moment der Verwirrung der Groschen (in deutscher Sprache) fiel: „Ach so, France“.

Ähnliche Situationen erleben auch Simultandolmetscher immer wieder. Auch wenn sie, anders als die Kanzlerin, die jeweilige Sprache beherrschen, sehen sie sich gelegentlich mit völlig unglaublichen Äußerungen konfrontiert. Dies, wenn Redner entweder spontan sind, sich Aufmerksamkeit verschaffen wollen oder in einer Sprache referieren, der sie nicht mächtig sind und deshalb Wörter fehlerhaft verwenden oder aussprechen. Handelt es sich um Einsätze mit Konsekutivübersetzung, sind Dolmetscher in solchen Situationen auf sich allein gestellt. Beim Simultandolmetschen in der Kabine hilft oft ein Blick zum Kollegen, der dann entweder ebenso ratlos mit den Achseln zuckt, nickend das Gesagte bestätigt oder schnell das Wort aufschreibt.

Zum Vermeiden von Missverständnissen empfiehlt es sich, vor einer Veranstaltung mit Konferenzdolmetschen genau abzuwägen, ob die Vortragenden die Konferenzsprache tatsächlich beherrschen oder ob es nicht besser ist, die Verdolmetschung für die Muttersprache der Redner anzubieten. Damit Ihre Konferenz auch in sprachlicher Hinsicht ein Erfolg wird, können Sie bei Veranstaltungen mit Traductanet die langjährige Erfahrung der Übersetzungsagentur in Anspruch nehmen und sich vor jedem mehrsprachigen Event umfassend beraten lassen.

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